SPRACHEN
Allgemeinbildender Unterricht (AU)
(3. – 6. Jahr)
SPRACHEN
Allgemeinbildender Unterricht (AU)
(3. – 6. Jahr)
In unserer bis in den letzten Winkel vernetzten Welt sind Sprachkenntnisse ein absoluter Trumpf im Berufsleben. Wer in einem Lebenslauf oder bei einem Bewerbungsgespräch ruhigen Gewissens angeben kann, er sei zumindest viersprachig (und die Voraussetzungen dafür sind gerade in unserer Region sehr gut), hat den Mitbewerbern gegenüber den vielleicht entscheidenden Vorteil. Denn bei vielen Unternehmen sind es längst nicht nur die Abschlüsse, die zählen. Sie sind sich darüber im Klaren, dass man die im Unterricht erworbenen sozialen und fachlichen Kompetenzen in den Alltag integrieren muss, damit sie sich festigen. Die Freizeitgestaltung der Jugendlichen rückt daher hier immer mehr in den Fokus: Haben sie Verantwortung in einer Jugendgruppe übernommen? Haben sie im Ausland Kontakt mit anderen Kulturen gehabt und die gelernten Sprachen tatsächlich sprechen müssen?
Wenn man Jugendliche heute fragt, was sie am liebsten in der Freizeit tun, fallen immer wieder Antworten wie Musik hören, Serien/Filme (im Original) ansehen, reisen, im Internet surfen oder lesen. All diese Beschäftigungen bieten die Möglichkeit, in der Schule erworbene Fremdsprachenkenntnisse auszubauen und zu festigen, und das alles bei alltäglichen Dingen, die Spaß machen. Der Lerneffekt steigert sich um ein Vielfaches, und dann können die Jugendlichen bei den ersten Bewerbungsgesprächen auch mit ihrer Mehrsprachigkeit auftrumpfen. Es war also im Grunde nie so einfach, eine Fremdsprache zu erlernen, wie heute.
Unsere Schule hat die Wichtigkeit fundierter Sprachkenntnisse erkannt und ihr Angebot in den letzten Jahren erweitert.
• Erste Fremdsprache bleibt natürlich Französisch, Weltsprache und wohl auch die Sprache in unserer Region, mit der man wohl am häufigsten im Alltag konfrontiert wird, sie ist die Muttersprache der meisten unserer Universitäten und Hochschulen. Daher bieten wir über den Grundkurs hinaus in den letzten beiden Jahren vor dem Abitur ein zweistündiges Ergänzungswahlfach an, in dem vor allem der mündliche Ausdruck verbessert wird.
• Daneben ist Latein ein fester Bestandteil unseres Fremdsprachenangebotes. Auch wenn heute natürlich keiner mehr Latein spricht, sind schon Basiskenntnisse in Grammatik und Wortschatz eine absolute Stütze auf dem Weg zur Mehrsprachigkeit, da es in allen romanischen und germanischen Sprachen weiterlebt. Im ersten Jahr bieten wir einen Schnupperkurs an, ab dem zweiten Jahr den Leistungskurs von vier Stunden pro Woche.
• Englisch ist in Zeiten der Globalisierung mittlerweile auch bei uns ein Muss. Seit einigen Jahren beginnt der Basiskurs im zweiten Jahr. Ab dem dritten Jahr hat man dann die Wahl zwischen Grund- (2 Stunden) und Leistungskurs (4 Stunden).
• Als einzige Schule im Süden der DG bieten wir für die Fremdsprache Niederländisch nicht nur einen Grundkurs von 2 Stunden pro Woche, sondern auch einen Leistungskurs von 4 Stunden pro Woche ab dem dritten Jahr an. Es ist die von den meisten Belgiern gesprochene Landessprache und als Deutschsprachiger macht das Erlernen aufgrund der schnellen Fortschritte wohl am meisten Spaß.
• Neu im Angebot sind seit einigen Jahren die Ergänzungswahlfächer Spanisch und Chinesisch, aktuell auf Platz 2 und 4 der meist gesprochen Sprachen weltweit. Besonders China ist in wirtschaftlicher
Hinsicht für viele Unternehmen ein wichtiger Partner. In diesen Kursen vom dritten bis zum sechsten Jahr (2 Stunden pro Woche) werden die Schüler(innen) mit den nötigen Grundkenntnissen ausgestattet, die sie im Bedarfsfall in der Praxis festigen und ausbauen können.
Muttersprache der meisten Ostbelgier ist Deutsch. Schon im Kindergarten singen wir erste französische Lieder. An der Weltsprache Nummer 1 – Englisch – führt eh kein Weg vorbei. Niederländisch ist mit keiner anderen Sprache so eng verwandt wie mit unserer Muttersprache. Dazu kann man auch bei uns Latein, Chinesisch und Spanisch lernen.
In kaum einer anderen Region sind also die Voraussetzungen, mindestens viersprachig aufzuwachsen, so gut. Und kaum eine andere Schule in unserer Region hat das so gut erkannt wie wir.
Entscheidet sich ein Schüler für diese Abteilung, so gehen wir davon aus, dass er erwägt, seine Studien bis zum Abitur oder darüber hinaus fortzusetzen. Hier beginnt die Vorbereitung auf ein Weiterstudium an Universität oder Hochschule.
Grundkurs: Die Schüler sollten nach vier Jahren Grundkurs die Rechtschreibung und Grammatik des Niederländischen beherrschen, sowie Texte in dieser Fremdsprache mühelos verstehen und lesen können. Was das Mündliche betrifft, sollten die Schüler eine Unterhaltung in Standardsprache folgen können und diese in Alltagssituationen anwenden können.
Leistungskurs: Am Ende dieses Zyklus beherrschen die Schüler Grammatik und Rechtschreibung des Niederländischen und sind in der Lage, auch komplexere Textformen (Zeitungsartikel, Kurzgeschichten, Romane,…) zu lesen, zu verstehen und zu interpretieren. Sie können Radio- und Fernsehsendungen sowie Unterhaltungen folgen und haben einen guten mündlichen Ausdruck (Grammatik und Wortschatz).
Die Schüler sollen am Ende ihrer Schullaufbahn Englisch verstehen und sich in dieser Sprache ausdrücken können. Sie sollen in der Lage sein, diese Weltsprache später konkret nutzen zu können, sei es im Studium, im Urlaub oder auf der Arbeit. In der 2. Stufe legen wir die Grundlagen dazu, machen die Schüler mit der Sprache vertraut und wollen Freude und Interesse am Englischen wecken und fördern. Die Säulen des Unterrichts sind deshalb das Hör- und Leseverständnis sowie der mündliche und schriftliche Ausdruck. Das Erlernen des Grundwortschatzes und der englischen Sprachstrukturen bildet dabei das Fundament.
Im fünften Jahr wird zunächst die systematische Aufbauarbeit der zweiten Stufe weitergeführt. Vom 3. bis zum 5. Jahr wird dies durch die Verwendung einheitlicher, aktueller Lehrwerke gewährleistet. Die jeweiligen Lehrbücher sind ansprechend, motivierend, rahmenplankonform und entsprechen dem neuesten Stand der Fremdsprachenpädagogik. Im Gegensatz zur zweiten Stufe kommen die Schüler im 5. Jahr zunehmend mit Schrift und Sprache in Kontakt, die sich an Muttersprachler richtet. Im 6. Jahr finden diese „authentischen“ Sprachquellen beinahe ausschließliche Verwendung.
Ab dem 5. Jahr wählbar, will der Leistungskurs Deutsch – gezielter und intensiver als der Grundkurs – dem Schüler die Möglichkeit geben, seine Persönlichkeit, seine Urteilskraft und seine Kommunikationsfähigkeit zu entfalten. So wird der größte Teil der Zeit dem Umgang mit Texten aller Art gewidmet sein, der Interpretation und Aktualisierung von literarischen oder nicht-literarischen Werken sowie dem kreativen Umgang mit gesprochener und geschriebener Sprache.
Daneben gibt der Unterricht einen Einblick in die Humanwissenschaften und kann als Grundlage für Philosophie, Psychologie, Geschichte, Kunstgeschichte, … dienen. Außerdem spielt der kreative Umgang mit modernen Medien (Film und Ton) eine zentrale Rolle. Somit bietet der Kursus einen guten Einstieg in die Felder Kommunikation und Medien.
Hier stehen der Mensch und seine Schaffenskunst im Mittelpunkt. Hierzu zählen natürlich auch Pflichtfächer wie Religion (2 Stunden), Erdkunde (1 – 2 Stunden), Musik (1. Jahr, 1 Stunde), Medienkunde (ab 5. Jahr, 2 Stunden) oder das Ergänzungswahlfach Kunst (1. Jahr, 2 Stunden).
Falls der Schüler sich besonders für politische, soziale und wirtschaftliche, aber auch kulturelle und religiöse Hintergründe von Gesellschaften interessiert, dann empfehlen wir den Leistungskurs Geschichte (4 Stunden, ab 5. Jahr). Die kritische Auseinandersetzung mit Geschichtsquellen wird dem Schüler helfen, Zusammenhänge in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft besser zu begreifen.
Zunächst wäre da in der Bestimmungsstufe der Leistungskurs Muttersprache Deutsch (6 Stunden an Stelle des 4-stündigen Pflichtfachs), der sich besonders für den Schüler eignet, wenn er gerne liest und interpretiert sowie seine rhetorischen oder journalistischen Fähigkeiten schulen möchte.
Falls dem Schüler Fremdsprachen eher zusagen, er gerne reist und fremde Kulturen ihn fesseln, hat er bei uns die Qual der Wahl. Ob das Ziel des Schülers die Tourismusbranche, die Medien-landschaft, die Öffentlichkeits- oder Übersetzungsarbeit ist, wir bieten ein breites Spektrum an Wahl- und Kombinationsmöglichkeiten im Bereich Sprachen.
Französisch ist unsere erste Fremdsprache. Gute Französischkenntnisse sind in der belgischen und luxemburgischen Arbeitswelt unabdingbar und für gleich welches Studium im französischsprachigen Landesteil Grundvoraussetzung. Neben dem Pflichtfach (zunächst 5, später 4 Stunden) hat der Schüler im 5. und 6. Jahr die Möglichkeit, seinen mündlichen Ausdruck im Ergänzungswahlfach (2 Stunden) zu verbessern.
An Englisch führt als zweite Fremdsprache eigentlich kein Weg vorbei. Im 2. Jahr kommen alle Schüler zum ersten Mal in Kontakt mit der Weltsprache Nummer 1. Ab der Orientierungsstufe kann der Schüler sich dann für den Grundkurs (2 Stunden pro Woche) oder den Leistungskurs (4 Stunden pro Woche) entscheiden.
Eine vierte Sprache, die wir als Leistungskurs anbieten, wird neben den 17 Millionen Einwohnern unseres nördlichen Nachbarlandes auch von etwa zwei Dritteln aller Belgier gesprochen:
Niederländisch. Dazu ist es wohl die Sprache, die als Deutschsprachiger am einfachsten zu erlernen ist. An unserer Schule kann der Schüler ab dem 3. Jahr den Grundkurs (2 Stunden) oder den Leistungskurs (4 Stunden) besuchen.
Deutsch, Latein und 3 Fremdsprachen sind nicht (exotisch) genug? Seit einigen Jahren bieten wir außerdem vom 3. bis zum 6. Jahr die Ergänzungswahlfächer Spanisch und Chinesisch an (2 Stunden pro Woche). Grundkenntnisse in diesen beiden Weltsprachen sind in unserer globalen Welt bei zahlreichen Weiterstudien und Bewerbungsgesprächen ein absolutes Plus.
Ab dem 5. Jahr wählbar, verfolgt der Zusatzkurs Französisch (2 St.) folgende Ziele:
• die Kommunikationsfähigkeit in gesprochener Sprache zu steigern, um ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten führen zu können,
• die gesprochene Sprache besser verstehen zu lernen, z.B. anhand von Nachrichten oder Dokumentarsendungen,
• Vorträge zu halten,
• aktiv an Diskussionsrunden teilzunehmen,
• seinen schriftlichen Ausdruck z.B. durch kreative, sachliche oder kritische Arbeiten zu verfeinern,
• die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen zu verstehen, z.B. Bücher, Zeitungen oder Zeitschriften zu lesen und zu bearbeiten.
Der Spanischkurs basiert auf einer neuen Methode des deutschen Klett-Verlags. Diese bietet am Ende jeder Unterrichtseinheit eine abschließende Übung an.
Anhand konkreter Beispiele und Übungen bauen sich Wortschatz und Grammatik im Laufe der Unterrichtseinheit auf. Schwerpunkt ist hierbei der mündliche Ausdruck.
Schon nach wenigen Lektionen ist der Schüler fähig sich vorzustellen und von sich, seiner Familie und der Schule zu sprechen.
Aufgrund ihrer Motivation erzielen die Schüler rasche Fortschritte. Dazu trägt die spielerische, aktivierende Methode bei, die vor allem den mündlichen Ausdruck fördert. In Sachen Spracherwerb eine kleine Revolution!
Der 2 stündige Kurs verfolgt das Ziel, Kommunikation mit Chinesen in gegebenen Situationen zu ermöglichen, die chinesische Kultur, Traditionen, Werte und Ideen kennen zu lernen und interkulturelle Kommunikations- und Handlungsfähigkeit zu entwickeln. Der Unterricht orientiert sich an den im Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen (GeR) definierten Standards.
Durch eine kommunikativ orientierte Vermittlung der Grundkenntnisse der chinesischen Sprache wird die Hör- und Sprechfähigkeit sowie die Schreibfähigkeit, Leseverständnis (Ziel 6. Jahr 650 Schriftzeichen) geübt. Dabei werden die Schüler sich mit Alltagsthemen Essen, Schule, Einkaufen, Bank, Post, Frage nach dem Weg, Telefonieren, Friseurbesuchen und Freizeitgestaltung usw. beschäftigen.
Das Erreichen des offiziellen chinesischen Sprachzertifikats Hanyu Shuiping Kaoshi (HSK) verleiht eine Zugangsberechtigung zu Chinas Hochschulen.
SPRACHEN – LATEIN
SPRACHEN – NATURWISSENSCHAFTEN
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SPRACHEN – SPORT
SPRACHEN – GESCHICHTE AB DEM 5. JAHR
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